Übersetzen

Übungen

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    Unten stehen einige Geschichten die in GFK übersetzt werden können. Versuchen Sie also die Geschichten in GFK-Manier zu erzählen. Achten Sie bitte darauf, dass die Botschaft erhalten bleibt. Erfinden Sie nichts dazu und lassen Sie nichts aus. Bringen Sie Ihr Gegenüber auf Ihren Stand. Denken Sie daran: Z-D-F (Zahlen, Daten, Fakten).

  • 1Wir sitzen zu viert im Konferenzraum. 2Ich, mein Chef und zwei Personen vom Kunden. 3Es ging um ein relativ umfangreiches Projekt. 4Geplant sind 500 Manntage mit 5 Mitarbeiter. 55Auf Kundenseite ca. 15 und 30 indirekt. 6Es herrscht eine sehr angespannte Situation, weil der Stakeholder sehr großen Druck ausübt. 7Wir hatten regelmäßige Meetings, wo Kundenwünsche aufgenommen werden und ins Fachkonzept einfließen sollen. 8Es kamen regelmäßige Vorwürfe seitens des Kunden. 9Es wurde regelmäßig eskaliert, weil die Teilprojektleiter nicht zusammengefunden haben. 10Mein Kollege wurde abgesägt und ich habe interim die Leitung übernommen und konnte das Klima innerhalb dieses Teams deutlich verbessern. 11Ich habe also die Diskussion eröffnet. 12Ausgemacht war, dass ich die Gesprächsführung führe. 13Mein Chef hat während der Gesprächsführung Einwände gebracht und nimmt mich komplett aus der Diskussion raus. 14Ohne dass er einen Ton sagt. 15Ich dachte mir: “Was habe ich jetzt falsch gemacht? Er hat mir meine Gesprächsführung geklaut.“. 16Es ging dann noch Seitens des Geldgebers und des Firmenchefs darum, dass der Kunde für dieses Projekt nicht bezahlen wollte. 17Man hat sich sehr intensiv gestritten und letztendlich hat man sich dann doch geeinigt, dass eine sehr geringe Entlohnung stattzufinden hat und unser Auftritt bei diesem Kunden war dann beendet.
    1Als ich mein Fitnessstudio für Frauen eröffnet habe, gab ich einem jungen Mädel (gerade 20 Jahre alt) die Chance, dass sie ihr Hobby zum Beruf machen kann. 2Sie sollte vormittags meine Mädels im Training begleiten und betreuen. 3Nach wenigen Wochen kamen mir seitens anderer Angestellte und Kundinnen Klagen zu Ohren.4Sie interessiert sich mehr für ihr Handy, als für die Kundinnen. 5Außerdem sei ihr Auftreten sehr negativ belastet: grimmiges Gesicht, zickige Antworten usw. 6Auch ich überraschte sie einen Vormittag und bekam diese Gerüchte bestätigt.7Nachdem mein erster Zorn überwunden war („blöde Kuh“, „ich geb ihr eine Chance auf dem Arbeitsmarkt“, „kann die denn gar nix“, „nie wieder gebe ich einem jungen Menschen die Chance“, usw.), suchte ich das Gespräch mit ihr. 8Unter vier Augen machte ich ihr klar, dass ihr Auftreten nicht zu unserer Firmenphilosophie passt und ich es auch nicht dulde. 9Jeder hat MAL einen schlechten Tag, aber nicht dauerhaft. 10Und das Mädel sagte mir, sie würde sich mehr anstrengen und ihr Verhalten ändern. 11Dieses passierte leider nicht.12Es folgten auf die weiteren Beschwerden der anderen (Kundinnen und Mitarbeiterinnen), zwei weitere Gespräche und weitere Versprechen ihrerseits.13Ich war beim dritten Gespräch sauer und sagte ihr auch, dass ich ihr Verhalten für unsozial und geschäftsschädigend halte.14Innerlich tobte ich noch mehr und wollte ihr schon einige böse Worte (Schlampe, blöde Kuh, Zicke, unreifes Monster) mehr um die Ohren brüllen. 15Nachdem alle Gespräche und auch Übungen nicht halfen, die wir mit ihr machten, musste ich sie leider wieder in die Arbeitslosigkeit entlassen.
    1Osvaldo schaut sich während einer Foxtrott Probe den Mambo auf meinem IPad an.2Als ich das sah habe ich ihm beim ersten mal den IPad einfach aus der Hand genommen, ohne etwas zu sagen.35 min später komme ich wieder zurück zu Osvaldo und Luisa K., die den Foxtrott zusammen tanzen, und Osvaldo hat schon wieder meinen IPad in seiner Hand und schaut sich den Mambo an!4Ich haben ihn gefragt wieso er den während einer Foxtrott Probe den Mambo anschaut und mir meinen Arbeitspunkt im Video durcheinander bringt.5Er antwortete ironisch und frech: "ich kann es ja wieder zurück spulen" 6Drauf hin sagte ich ihm ob er denn genau wüsste bei welcher Minute und Sekunde ich war, als drauf keine Antwort kam fügte ich noch hinzu, dass ich mich auch sehr freuen würde wenn man mich in Zukunft fragen würde bevor man meine privaten Sachen benutzt!!!! 7Habe ihm den IPad aus der Hand genommen und habe weiter geprobt. 8Vom ihm kam dann auch weiter nichts mehr. 9Generelles Problem: 10O. nutzt jede Gelegenheit um in sein Handy zu schauen ( das war auch schon während der Audition, habe ich auch kund gegeben!!!!!). 11Verlässt den Proberaum ohne sich abzumelden, während einer Probe.
    1Nie so ungern arbeiten gegangen.2Man wird nicht in die Gruppe eingegliedert, außer man passt sich an. 3Jedes mal hatte man das Gefühl, dass über einen gelästert wurde, auch wenn man im selben Raum sitzt. 4Teamleitung hat Team eher angestachelt und nicht dafür gesorgt, dass neue Mitarbeiter sich gut eingliedern können. 5Unter diesen Umständen wird das Team kaum wachsen, was die Work-Life-Balance wiederum negativ beeiflusst. 6Selbstreflektion kann man jedoch vergessen. 7An sich hält der Kollegen"stamm" gut zusammen - wenn man das Lästern übereinander mal ausblendet. 8Ist man neu im Team, wird dies erstmal mit großer Skepsis betrachtet. 9Vom Zusammenhalt ist nix zu spüren, wenn sich das Team gegen einen "Neuling" entscheidet. 10Teamleitung hat Ansagen gemacht und Mitarbeiter haben pariert. 11Von Wertschätzung nichts mitbekommen. 12Kommunikation unter Kollegen bestand oft aus Lästern über sich gegenseitig. 13Wenn du nicht vom selben Schlag bist und neu dazu kommst, wird mit dir gar nicht kommuniziert - nur das Nötigste. 14Auch am ersten Tag hat es keiner für nötig gehalten, sich vorzustellen. 15keine Balance, Team hat teilweise bis spät abends und am Wochenende gearbeitet. 16Von Freizeitaktivitäten nie was gehört. 17Kein Wunder, dass Sozialkompetenzen kaum vorhanden sind. 18Wertschätzung für den Einsatz gab es auch nicht wirklich. 19Vielleicht sollte sich das Team samt Teamleitung mal an die eigene Nase packen und sich fragen, warum niemand mehr als ein paar Monate bei ihnen bleibt. 20Mit der Einstellung jeden rauszueekeln werden sie sicher niemanden finden und in der Arbeit versinken, da das Unternehmen ja stetig wächst.

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